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Wie du bei deinen Kunden effektiv Feedback einholst – und ein Testimonial daraus machst

Tipps und Tricks
Mittwoch, 11. Dezember 2024

Warum Kundenfeedback wichtig ist

Kundenfeedback ist Gold wert – wenn du weißt, wie du es richtig einholst und verwendest. Doch wir wissen alle: Deine Kunden melden sich häufig nur dann, wenn sie unzufrieden sind. Machst du deine Arbeit gut, bleibt das Feedback oft aus – zumindest in schriftlicher Form.

In diesem Beitrag zeige ich dir einen bewährten Prozess, mit dem du bei deinen Kunden strukturiert und effektiv Feedback einholst. Egal, ob dein Kunde gerade jetzt in diesem Moment begeistert von deiner Arbeit ist oder ob der letzte Kontakt schon eine Weile zurückliegt – diese Methode funktioniert in beiden Fällen. 

Und das Beste: Du kannst das Feedback nicht nur nutzen, um deine Leistungen zu verbessern, sondern auch, um daraus Testimonials zu erstellen, die neue Kunden überzeugen.

Bereit? Dann lass uns starten!

Wie du effektiv Feedback einholst

Der richtige Moment für Feedback

Das Timing ist entscheidend, wenn es darum geht, Feedback von deinen Kunden einzuholen. Der beste Zeitpunkt ist, wenn deine Kunden gerade am zufriedensten sind – zum Beispiel direkt nach einem erfolgreichen Projektabschluss. In diesem Moment ist die positive Erfahrung noch frisch, und deine Kunden sind eher bereit, dir wertvolle Einblicke zu geben.

Aber was, wenn du diesen perfekten Moment verpasst hast? Kein Problem! Auch bei Projekten, die schon etwas zurückliegen, kannst du Feedback einholen. Wichtig ist nur, dass du den richtigen Ton triffst: Freundlich, offen und mit einer klaren Erklärung, warum dir ihre Meinung so wichtig ist. 

Schließlich geht es darum, nicht nur ein Testimonial daraus zu erstellen, sondern auch darum, deine Dienstleistungen, deinen Kundenservice und dein gesamtes Business zu optimieren.

Der richtige Umgang mit Feedback

Wir alle lieben Lob – aber Feedback ist oft nicht nur positiv. Manchmal bekommst du Kritik, die schwer zu verdauen ist. Doch hier gilt: Eine negative Rückmeldung ist keine persönliche Attacke, sondern eine Chance zur Verbesserung. Reagiere nicht eingeschnappt oder defensiv, sondern nimm die Kritik sportlich.

Wenn ein Kunde dir ehrliches Feedback gibt, selbst wenn es schmerzt, zeigt das, dass er deine Arbeit ernst nimmt. „No pain, no gain“ gilt auch hier: Ohne konstruktive Rückmeldungen kannst du keine Schwachstellen erkennen und beseitigen. Nutze jede Kritik als Ansporn, deine Dienstleistungen so weiterzuentwickeln, dass sie in Zukunft keine Wünsche mehr offenlassen.

Der perfekte Fragenkatalog

Der Schlüssel zu wertvollem Feedback liegt in den richtigen Fragen. Schicke deinen Kunden eine E-Mail mit einer persönlichen Einleitung und stelle gezielte, offene Fragen. So könnte dein Einleitungstext aussehen:

Beispiel für einen Einleitungstext:

„Hallo [Name],

ich habe eine kleine Bitte an dich. Könntest du mir die folgenden Fragen so ehrlich wie möglich beantworten?

Der Hintergrund ist, dass ich die Qualität meiner Dienstleistungen und die Zusammenarbeit mit meinen Kunden verbessern möchte. Dein Feedback ist für mich extrem wertvoll, um zu erkennen, was gut läuft und wo es Verbesserungspotenzial gibt.

Bitte sei dabei so offen und ehrlich wie möglich – auch wenn es vielleicht Kritik gibt. Nur mit deiner Hilfe kann ich mich weiterentwickeln. Vielen Dank, dass du dir die Zeit nimmst!“

  1. Die folgenden Fragen helfen dir, ein umfassendes Bild zu erhalten:
  2. Welches Problem hattest du, bevor du meine Dienstleistung gekauft hast?
  3. Habe ich deine Erwartungen erfüllt? Wenn nicht, was hätte ich besser machen können?
  4. Was hat dir besonders gut an der Dienstleistung oder an unserer Zusammenarbeit gefallen?
  5. Und was hat dir nicht gefallen?
  6. Wie empfandest du die Kommunikation und den Kundenservice während unserer Zusammenarbeit?
  7. Wie würdest du unsere Preisgestaltung im Vergleich zur Qualität unserer Dienstleistung beurteilen?
  8. Wo glaubst du, kann ich mich verbessern? (Gibt es Bereiche, in denen du Verbesserungspotenzial siehst?)
  9. Würdest du uns weiterempfehlen? Wenn ja, warum? Wenn nein, warum nicht?
  10. Gibt es zusätzliche Dienstleistungen oder Angebote, die du dir von mir wünschen würdest?
  11. Gibt es weitere Dinge, die du hinzufügen möchtest?

Feedback auswerten und sinnvoll nutzen

Jetzt hast du das Feedback deiner Kunden erhalten – und nun? Trenne das Feedback in zwei Kategorien: Positiv und negativ. Beide sind gleichermaßen wertvoll, wenn du sie richtig nutzt.

Positives Feedback: Nutze die Aussagen, um Testimonials zu erstellen. Fasse das Lob deines Kunden zusammen und bereite es so auf, dass er es leicht freigeben kann. Ein Beispiel: Dein Kunde schreibt, dass deine Dienstleistung ihm geholfen hat, 20% mehr Umsatz zu machen. Formuliere daraus einen kurzen Text wie: „Dank [deiner Dienstleistung] konnten wir unseren Umsatz um 20% steigern. Die Zusammenarbeit war nicht nur produktiv, sondern auch inspirierend.“ Schicke diesen Entwurf deinem Kunden und frage, ob er mit der Veröffentlichung einverstanden ist.

Negatives Feedback: Betrachte Kritik als Chance. Analysiere genau, wo dein Kunde Verbesserungspotenzial sieht, und überlege, wie du diese Bereiche optimieren kannst. Wenn du etwas nicht nachvollziehen kannst, frage freundlich nach. Eine einfache Nachfrage signalisiert deinem Kunden, dass dir seine Meinung Kunden wichtig ist und dass du bereit bist, dich aktiv zu verbessern.

Testimonials richtig gestalten

Ein gut formuliertes Testimonial kann Wunder wirken – aber es braucht Struktur. Die besten Kundenreferenzen folgen einem klaren Aufbau:

  1. Herausforderung: Was war das Problem, das dein Kunde hatte?
  2. Lösung: Wie hast du geholfen, dieses Problem zu lösen?
  3. Ergebnis: Welchen Erfolg hat dein Kunde durch deine Dienstleistung erzielt?

Halte dich an diese Struktur und ergänze das Testimonial mit einer prägnanten Headline, die das Ergebnis auf den Punkt bringt. Zum Beispiel: „50% mehr Anfragen dank neuer Webseite“.

Pro-Tipp: Mache ein Formular daraus

Du kannst diesen gesamten Feedback-Prozess mit einem Formular optimieren. Formular-Tools mit Conversation-Modus, wie Fluent Forms oder Typeform, machen es deinen Kunden extrem leicht und auch spaßig, dir deine Fragen zu beantworten. Der Vorteil: Du erhältst alle Rückmeldungen in einer einheitlichen und gut lesbaren Form.

Manche deiner Kunden werden es zu mühselig finden, dir Feedback zu geben, wenn sie zuerst alle deine Fragen manuell kopieren und in eine neue E-Mail einfügen müssen, um erst dann ihre Antworten einzutragen. Ein gut gestaltetes Formular senkt diese Hürde deutlich und sorgt dafür, dass du mehr Feedback erhältst – mit weniger Aufwand für deine Kunden.

Nutze das Feedback für dich

Ehrliches Feedback ist, neben deinem Honorar, das Wertvollste, das du von deinen Kunden erhalten kannst. Es zeigt dir nicht nur, was du gut machst, sondern auch, wo du dich verbessern kannst. Mit der richtigen Herangehensweise machst du aus jedem Feedback eine Win-Win-Situation: zufriedene Kunden und ein besseres Business.

Starte noch heute mit deinem Feedback-Prozess und lass dich von den Erkenntnissen überraschen. Deine zukünftigen Kunden und dein Business werden es dir danken!

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