Mega, dass du hier bist! Denn allein die Tatsache, dass du diesen Artikel liest, zeigt, dass dir deine Webseite wichtig ist – und das ist der erste Schritt in Richtung mehr Anfragen und mehr Umsatz.
Deine Webseite ist dein virtueller Vertriebsmitarbeiter. So solltest du sie immer betrachten. Doch wenn sie nicht klar, präzise und überzeugend gestaltet ist, kann sie ihren Job nicht erfüllen.
Genau darum geht es in diesem Beitrag: um die 13 Dinge, die auf so gut wie jeder Webseite zu finden sind, die aber mehr schaden als nützen. Lass uns gemeinsam herausfinden, wie du deine Seite von Ballast befreist und sie zu einem echten Conversion-Maschine machst!
1. Vage Überschriften auf der Startseite
Deine Headline im Hero-Bereich ist das erste, was deine Besucher wahrnehmen. Sie muss dem User klar und eindeutig beantworten: „Bin ich hier richtig?“. Phrasen wie „Innovative Lösungen für jede Herausforderung“ oder „Wir bewegen Menschen“ sind zwar kreativ, sagen aber nichts darüber aus, was du wirklich anbietest.
Klarheit ist hier das Stichwort. Statt „Wir schaffen Verbindungen“ sag lieber: „Professionelles Webdesign für Solopreneure und Dienstleister“. Diese Aussage gibt deinem Leser sofort die Sicherheit, dass er am richtigen Ort ist. Und wusstest du, dass präzise Überschriften nicht nur deine Besucher überzeugen, sondern auch dein SEO stärken? Suchmaschinen lieben klare Botschaften genauso wie deine Kunden.
2. Generische Navigationslabels
Die Navigation deiner Webseite ist wie ein Kompass: Sie zeigt den Weg zu deinen Inhalten. Doch wenn du hier Einträge (sog. Labels) wie „Produkte“ oder „Dienstleistungen“ nutzt, sind deine Besucher oft gelangweilt und fragen sich “Was verbirgt sich dahinter?”
Ersetze also generische Begriffe durch präzisere Labels, die sofort erklären, worum es geht: „Webdesign-Dienstleistungen“, „SEO-Strategien“ oder „Online-Marketing-Tipps“. Diese Änderungen helfen deinen Kunden, sich schneller zurechtzufinden, und stärken gleichzeitig deine Position bei Google.
Wenn du herausfinden möchtest, wie gut deine Navigation funktioniert, wirf einen Blick in Google Analytics und schaue dir die User Journey auf deiner Webseite an – ich gehe jede Wette ein, dass du hier die ein oder andere Überraschung erleben wirst.
3. Unpräzise Unterüberschriften
„Unsere Lösungen“ – klingt professionell, sagt aber nichts aus. Unterüberschriften (oder auch Subheadlines) sind wie Wegweiser, die deinen Besuchern eigentlich Orientierung geben sollen. Wenn diese unklar oder zu allgemein gehalten sind, verlieren deine Nutzer schnell die Lust, weiterzulesen.
Ein gutes Beispiel: Statt „Unsere Dienstleistungen“ könntest du schreiben: „Erfolgreiche Webseiten, die Conversions liefern“. Solche Formulierungen sind nicht nur für deine User hilfreich, sondern auch für Suchmaschinen ein echter Gewinn. Mach es deinen Besuchern leicht, den Mehrwert deiner Angebote sofort zu erkennen.
4. Bild-Slideshows auf der Startseite
Slideshows mögen auf den ersten Blick verlockend wirken – sie sehen modern aus und bieten Platz für viele Informationen. Aber in der Praxis? Die meisten Nutzer sehen nur die erste Folie. Alles, was danach kommt, geht unter.
Warum also wichtige Botschaften verstecken? Setze stattdessen auf ein starkes Hero-Bild mit einer klaren Botschaft. Kombiniere es mit einem prägnanten Call-to-Action, der deinen Besucher direkt zum nächsten Schritt führt. Weniger ist hier definitiv mehr – für dich und deine Kunden.
5. Stockfotos von Menschen
Authentizität ist enorm wichtig, um das Vertrauen bei deinen Usern zu wecken. Leider strahlen Stockfotos oft genau das Gegenteil aus. Glänzende Models in perfekt inszenierten Szenen wirken unnatürlich und austauschbar. Deine Besucher erkennen das sofort – und das kann deiner Glaubwürdigkeit schaden.
Die Alternative? Zeig echte Bilder von dir und deinem Team. Diese müssen nicht perfekt sein – im Gegenteil, Authentizität zählt mehr als Hochglanzoptik. Menschen wollen sehen, mit wem sie es zu tun haben. Und genau das kannst du ihnen mit ehrlichen, persönlichen Bildern vermitteln.
6. Bunte Social-Media-Icons im Header
Social-Media-Icons direkt im Header deiner Webseite sind wie bunte Exit-Schilder: Sie laden deine Besucher ein, deine Seite zu verlassen – und das oft für Katzenvideos oder endlose Newsfeeds. Warum solltest du so extrem hart um Traffic kämpfen, nur um ihn dann zu verschenken?
Platziere deine Social Links lieber dezent im Footer. So bleiben sie zwar auf deiner Webseite, aber ohne den Fokus deiner Besucher von deinen Inhalten abzulenken. Deine Webseite ist der zentrale Ort, an dem Entscheidungen über eine Zusammenarbeit mit dir getroffen werden – lass sie diesen Fokus behalten.
7. Veraltete Datumsangaben bei Blogbeiträgen
Kennst du das? Du landest auf einem interessanten Blogartikel, doch dann siehst du: Der Beitrag ist von 2012. Was ist deine erste Reaktion? Genau – du schließt die Seite, weil du denkst, die Inhalte seien veraltet. Das Gleiche passiert mit deinen Besuchern, wenn du alte Datumsangaben bei deinen Beiträgen stehen lässt.
Die Alternative? Entferne das Datum bei Evergreen-Content, also Beiträgen, die auch langfristig relevant bleiben. Alternativ kannst du die Inhalte regelmäßig aktualisieren und das Datum entsprechend anpassen. Wenn du das Datum trotzdem behalten möchtest, dann erwähne es unauffällig im Text, z. B. „Stand: Dezember 2024“. So bleibt dein Content relevant und zeitlos.
8. Zu lange Absätze
Das Lesen auf einer Webseite unterscheidet sich grundlegend von gedruckten Medien: Online-User scannen Inhalte, anstatt sie Wort für Wort zu lesen. Lange Textblöcke schrecken ab und führen dazu, dass deine Botschaften übersehen werden.
Die Lösung ist denkbar einfach: Halte Absätze kurz – maximal drei Zeilen. Nutze visuelle Anker wie Aufzählungen, fettgedruckte Schlüsselbegriffe und Zwischenüberschriften, um deinen Text besser lesbar zu machen.
Denk daran: Deine Leser haben keine Lust, sich großartig anzustrengen, um die Informationen zu finden, die sie suchen. Mach es ihnen leicht, und sie werden dir danken – mit mehr Aufmerksamkeit und längerer Verweildauer.
9. Pressemitteilungen
Pressemitteilungen sind oft voller Floskeln, schwer lesbar und nicht für Webseiten optimiert. Überschriften wie „Zur sofortigen Veröffentlichung“ oder ellenlange Absätze wirken nicht nur unattraktiv, sondern schrecken deine Besucher aktiv ab. Mal davon abgesehen: Pressemitteilungen landen oft ungelesen im digitalen Papierkorb.
Was kannst du stattdessen tun? Erzähle die Geschichte, die du in deiner Pressemitteilung vermitteln möchtest, in einem Blogartikel. Nutze klare Absätze, Zitate, Bilder und eine ansprechende Sprache, um deine Botschaft lebendig zu machen. So bleibst du nicht nur im Gedächtnis deiner Besucher, sondern auch in den Suchmaschinen sichtbar.
10. PDF-Dokumente als Hauptinhalt
PDFs können auf den ersten Blick praktisch wirken: Sie lassen sich leicht erstellen und versenden. Doch für deine Webseite sind sie oft eher hinderlich. PDFs laden langsam, sind auf mobilen Geräten schwer lesbar und können von Suchmaschinen nicht optimal erfasst werden. Noch schlimmer: Du verlierst die Möglichkeit, Nutzerinteraktionen zu verfolgen, denn PDFs lassen sich nicht in deine Analytics einbinden.
Die bessere Lösung: Platziere wichtige Inhalte direkt auf deiner Webseite nativ im HTML-Format. Das macht sie nicht nur für deine Besucher zugänglicher, sondern steigert auch deine Sichtbarkeit in den Suchergebnissen. Falls du PDFs als Download anbietest, stelle sicher, dass sie nur ergänzend und nicht als primäre Informationsquelle genutzt werden.
11. Separate Seiten für Testimonials
Testimonials sind ein mächtiges Werkzeug, um Vertrauen aufzubauen – wenn sie richtig eingesetzt werden. Leider landen sie auf vielen Webseiten isoliert auf einer separaten „Kundenstimmen“-Seite, die nur selten besucht wird. Damit verschenkst du wertvolles Potenzial.
Besser: Integriere Testimonials strategisch auf deinen Hauptseiten, z. B. auf der Startseite oder bei spezifischen Angeboten. Nutze echte Namen, Fotos oder Logos, um die Glaubwürdigkeit zu erhöhen. Ein gut platziertes Testimonial direkt neben deinem Call-to-Action kann maßgeblich dazu beitragen, dass ein Besucher zum Kunden wird. Verstecke dieses Potenzial nicht!
12. Direkte E-Mail-Links
Direkte E-Mail-Links scheinen auf den ersten Blick nützlich, doch sie haben viele Nachteile. Zum einen ziehen sie Spam-Bots magisch an, zum anderen bieten sie dir keine Möglichkeit, Nutzerinteraktionen zu tracken.
Die Alternative? Nutze Kontaktformulare. Sie sind sicherer, lassen sich mit deinem CRM verbinden und ermöglichen dir, automatische Antworten zu verschicken. Außerdem kannst du deine Formulare so gestalten, dass sie gezielt die Informationen abfragen, die du benötigst. Mit einem cleveren Kontaktformular steigerst du nicht nur die Nutzerfreundlichkeit, sondern auch die Professionalität deiner Webseite.
13. „Dead Ends“ auf Danke-Seiten
Der Klassiker: Ein Besucher füllt dein Kontaktformular aus, klickt auf „Absenden“ – und landet auf einer schlichten „Danke“-Seite, die ihm nichts weiter bietet. Das ist eine vertane Chance, die du unbedingt nutzen solltest.
Danke-Seiten sind perfekte Gelegenheiten, um deinen Besuchern den nächsten Schritt aufzuzeigen. Lade sie ein, deinen Newsletter zu abonnieren, präsentiere weitere spannende Blogartikel oder biete exklusive Inhalte an. Jede Interaktion zählt, und eine gut gestaltete Danke-Seite hält deine Besucher im Flow – und auf deiner Webseite.
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